Dienstag, 21. April 2020

Welches Training passt für Dein Pferd??

Unsicherheit? Überlegungen? Mehrere Möglichkeiten?



Welches Training passt für Dein Pferd?

Wie empfindet mein Pferd meine Trainingsidee?

Welche Konsequenzen hat meine Trainingsidee für mein Pferd?



Beobachten


Bereits wenn wir unser Pferd aus der Box oder vom Paddock/ Wiese holen ist ein erster Eindruck möglich. Weiteres zeigt sich dann schnell beim Putzen. Wie steht es, wir reagiert es auf den Bürstendruck, kann es die Füße zum Hufe auskratzen leicht geben, verliert es dabei schneller sein Gleichgewicht als sonst? Kaut es nervös am Strick, zappelt es, döst es, eher im Untertonus so vor sich hin?

Wenn wir unser Pferd sensibel beobachten, werden wir an Mimik, Schweifhaltung, Spannungszustand und vielen anderen körpersprachlichen Zeichen relativ gut sehen, wie es dem Pferd geht.

Wenn ich zu meinem Pferd gehe habe ich oft einen Plan. Was möchte ich machen, dies wird natürlich gelegentlich auch vom Wetter mitbestimmt. Stürmt es zu heftig, scheint plötzlich verführerisch die Sonne, schmeiße ich mein Programm nach meinen Wünschen schnell mal um.
Zeigt mein Pferd deutlichere Müdigkeitszeichen oder Überspannung überlege ich auch, passt mein Programm. Ansonsten versuche ich meine Plan zu leben und passe je nach Motivation, Konzentration und Entwicklung unsere gemeinsame Zeit an.


Plan überlegen

Dies ist für mich vor dem Reiten/ Bodenarbeit/ bevor ich zum Pferd gehe, ein Thema. Häufig Montags überlege ich mein Wochenstruktur.
Wo stand mein Pferd in der letzten Woche. Was haben wir erreicht, was ist uns gelungen, was lief für mich oder mein Pferd nicht so optimal.
Wie sieht die Wetterlage in den nächsten Tagen aus, wie ist der Futterzustand, der Trainingszustand von meinem Pferd..

Was ist mir in den nächsten Woche für unsere gemeinsame Entwicklung wichtig?

Möchte ich noch etwas beachten, was mir aufgefallen ist, ich aber unter der Woche nicht so regeln konnte. Möchte ich mir noch eine Notiz in den Kalender eintragen, weil ich etwas besorgen möchte? Brauche ich Hilfe - Trainer, Stallkollegin, Video, in einem passenden Buch nachschauen?


Aufstellungs-Hilfe

Ich überdenke meinen Wochenplan häufig mit meiner Aufstellungsarbeit. Dann bin ich für mich nicht nur im Kopf, sondern komme ebenso ins Fühlen und für mich am Wichtigsten..

Ich schaue mir meine Trainingsidee aus dem Blickwinkeln meines Pferdes an -

Wie fühlt mein Pferd meine Trainings-Idee ??



Dazu stelle ich zum Beispiel auf:

Ich  - mein Pferd Calypso - Cavalettiarbeit

Ich schreibe drei Zettel
(wenn man auf einen Platz steht, dann schaut man ja in eine Richtung, um dies nicht durcheinanderzubringen, markiere ich einen Pfeil, dies ist die Blickrichtung)
Ich lege die Zettel nach Idee, Gefühl oder Intuition

Ich stelle mich auf meinen Zettel, schau entspannt aus dem Fenster, fühle mich wohl und schaue dann auch fröhlich auf mein Pferd Calypso.

Ich gehe einmal mit Abstand zu den Zetteln, atme einmal tief durch und

stelle mich dann auf den Zettel (Platz) meines Pferdes. Für mein Pferd Calypso empfinde ich die Cavalettiarbeit toll. Sie unterstützt mich meinen Körper zu fühlen, ich fühle mich, wie gut auf 4 Beinen stehend. Es macht mir Spaß, motiviert mich.

Ich gehe wieder von seinem Platz runter, fühle mich beschwingt und werde dies nachher in der Reithalle umsetzen, bzw im Laufe der Woche.

Es passt zu meiner Wahrnehmung, mir fällt im Nachdenken auf, wenn ich regelmäßig Cavalettiarbeit einbaue, stolpert er wesentlich weniger.

(Der Nebeneffekt von Aufstellungen ist, dass man Dinge, die man eigentlich weiß, die aber eher unbewußt sind, "plötzlich" bewußt/er erlebt - man ist sich bewußt über Tun, Fühlen und Handeln)





Ich - mein Pferd Florian - Cavalettiarbeit


Da ich ja 3 Pferde habe, wäre es ja ganz praktisch, wenn ich schon die Cavaletti aufgebaut habe, mit allen dreien damit zu arbeiten :- )

Was den Körper besser fühlen lässt, ist doch für alle gut. Ein menschlicher Gedanke, wer kennt den nicht. Ganz klar wissen die meisten Pferdebesitzer bereits, man kann die Pferde vor allem nicht in den unterschiedlichsten Wachstums- und Entwicklungsphasen über einen Kamm scheren.

Ich schreibe wieder die drei Zettel mit Pfeil, lege sie nach Gefühl.

(Ich bemerke schon beim Legen so ein mulmigeres Gefühl. Gerade wenn man mal praktisch zwei fast gleiche Aufstellungen nach einander macht, ist das interessant, das bereits beim Legen ein deutlicher Unterschied ist)

Im Unterschied zeigt sich, ich stelle mich auf mich, fühle mich sehr getrennt von meinem Pferd. Sehe es wie nicht. Der Cavaletti Zettel fühlt sich wie trennend an und es fällt mir auch schwer überhaupt zu meinem Pferd zu schauen.

Ich gehe raus, atme drei mal tiefer ein und aus.

Gehe dann auf den Zettel von Florian.

Ich fühle mich eng, unter Druck, bin genervt, ich komme unter Anspannung. Die Arme (Vorhand) scheint wie leicht taub zu werden. Mein Daumen bekommt so ganz komische Gefühle. Ich fühle, wie mein Nacken sich immer mehr verkrampft, ich die Zähne zusammen beiße... Alles ist fest, ich werde wie schlecht gelaunt, bekomme fast Kopfschmerzen!!!

Ich gehe von dem Platz und bin sehr überrascht. Sovviele Konflikte und Widerstände hätte ich nicht erwartet.

Während ich mich auf meine Bürostuhl setze und das alles so Revue passieren lasse, fällt mir auf, es ist Februar. Er hatte früher sehr dramtisches Sommerekzem im Mähnenbereich, der sich jetzt auch in der Aufstellung verkrampft anfühlte.

1.) Cavalettiarbeit passt grad gar nicht
2. ) Mein Pferd braucht jetzt schon homöopathische Unterstützung, damit die Verkrampfung gar nicht aufkommt und ich jetzt schon den Stoffwechsel unterstütze, damit es gar nicht zum Sommerekzem kommt. Stimmt ja, ich hatte immer ab Februar 6 Wochen das homöopathische Mittel Psorinum gegeben. Und seit ich das machte, hat es sich nur ein bisschen gescheuert, aber nie mehr ging die Mähne ab, geschweige denn offene Stellen...
Gut das ich die Aufstellung machte, ich hätte das glatt vergessen unter dem derzeitigen  Trubel.
3.) Ich überlege was passt besser!

4.) Ich tausche die Aufstellungspunkt aus - statt Cavalettiarbeit weiter akademische Bodenarbeit

Beginne die Aufstellung von vorne mit den drei Zetteln...

Stelle wieder auf:




Jetzt fühle ich mich auf mir wohl, ich entspanne mich.

Ich gehe aus der Aufstellung... atme einmal tiefer durch, dass reicht völlig.

Ich gehe wieder auf den Platz von meinem Pferd. Siehe da, ich atme total entspannt, kann sofort meine Schulter fallen lassen, fühle auf einmal den Mensch neben mir (stimmt ja, oben bei der Cavalettiarbeit konnte ich auf dem Platz von meinem Pferd, mich überhaupt nicht wahrnehmen)

Und die Arbeit richtet mich super auf, ich fühle meine Hinterhand stark und mit Power.

Ich kann den Kopf total frei bewegen, mein Genick ist locker und ich kann mich aufrichten.
(auch das ist wieder mal super interessant, auf dem Platz oben in der Aufstellung konnte ich den Kopf überhaupt nicht bewegen)

Wenn das Training wirklich passt, erlebt man
GEMEINSAM Freude !!




Fazit:

Der Mensch denkt - die Aufstellung zeigt - macht fühlbar.

Ich dachte, es wäre meinem Pferd zu langweilig, wenn ich sehr regelmäßig die Bodenarbeit, Gymnastik mache.

Ich gehe entspannt in den Stall, fühle mich sicherer. Meine Körpersprache wird sicher wesentlich besser sein. Wer weiß was er will, strahlt Ruhe, Souveränität aus.

Liebe und gemeinsame Freude sind mein/
unser Leben :- ))



Die Beobachtung in der Realität (siehe oben) bleibt selbstverständlich wichtig!!!





Weitere Info und Möglichkeiten über Aufstellungsarbeit:




Ich will dich verstehen -

Familienaufstellungen für Pferde - Cadmos Verlag




HIER bei Amazon ist ein Blick ins Buch möglich.










Berufswunsch mit Pferden?

Du interessierst Dich für Psychologie? Möchtest Pferden helfen? Möchtest den Menschen helfen ihr Pferd besser zu verstehen?

 

 


Dann schau mein Ausbildung an:

Aufstellungen für Pferde - Vom Hobby zur Berufung






herzlichst

Angelika






Freitag, 17. April 2020

Neugierde nutzen



👉 WAS ist die Lieblingseigenschaft beim Training für Dich und Dein Pferd?


Klar, sind es verschiedene Punkte die wichtig sind:

Gute Körpersprache, Klarheit, Souveränität, Sanftmut...
gesunde Pädagogik, um Verhalten passend einordnen zu können
sinnvolle Struktur, um Angebote für die nächsten Ausbildungsschritte anbieten zu können
Einfühlsamkeit, um zu spüren, wenn es in der Umsetzung nicht klappt, woran es liegen könnte und was es braucht


💝 Neugierde gehört auf alle Fälle zu meinen Lieblingsaspekten... sie beinhaltet sovieles an Möglichkeiten der Wachsamkeit, dabei neue Themen rüber zu bringen, mit einem Lachen und Humor Fehlschläge und Rückschritte erneut zu bedenken...


🤩 und vor allem gemeinsam Freude zu haben !!!







🐴💞 habt ein schönes Wochenende



herzlichst


Angelika

Dienstag, 24. März 2020

Meditation für Dich und Dein Pferd


Tanja von Tash- Horseexperience fragte mich, ob ich einen Blogeintrag über Meditation habe.  Manches hat einfach noch keine Zeit bekommen, obwohl mir das im Alltag sehr wichtig ist.

Und über Meditation zu schreiben, ist doch auch schon ein bisschen Meditation!!


Meditation - wie ich dazu kam


Ich habe Meditation kennen gelernt als ich schwer krank war vor 22 Jahren. Ich bekam immer wieder die Empfehlungen: "Mach das, tut gut, bringt was!"

Ich setzte mich auf ein Kissen und atmete langsamer. Es war eine Qual, überall kratzte es mich. Eine GedankenFLUT überkam mich. Ich fand es mehr wie ätzend. Dachte genervt, siehste kannste wie immer nicht.

Dann begegnete mir ein Flyer über Tai Chi - Meditation in Bewegung.

Das sprach mich an und fesselte mich tatsächlich 5 Jahre. Es ist eine sehr langsame, festgelegte Bewegung, die das Energiesystem reinigt. Man konzentriert sich auf die Bewegung, über die sich wiederholenden Bewegungen entspannt man sich.

Da die Grundlage ein Kampfsport ist, lernt man mit den Füßen solide am Boden zu stehen. Als Krebspatienten bemerkte ich damals sehr deutlich auf wie wackligen Füßen ich stand. Außerdem lernt man in der Bewegung elastisch zu sein wie ein Bambusrohr im Wind. Ich hatte ständig Migräne damals, bemerkte bei den Bewegungen erstmals meine Starre und meine Verkrampfungen in Körper und Geist.


- ich fühlte mich mehr und bewußter im Körper
- ich wurde entspannter und flexibler
- ich wurde etwas gelassener und offener neuen Weltbildern
- ich schlief ruhiger, da ich entspannter war
- ich konnte besser mit Aggressionen anderer umgehen, ich konnte deutlich besser ausweichen
- ich wurde angstfreier, da ich durch die Offenheit, wesentlich mehr Perspektiven sah

Ich habe Tai Chi nur beendet, weil meine Lehrerin in Rente ging und ich niemand vergleichbar gutes fand. Dann war ich auch bereit andere Wege zu gehen.



Meditation - Anwendungen im Alltag

Da ich Schulleiterin einer Heilpraktikerschule war, konnte ich natürlich an jedem Unterricht teilnehmen. Ich schaute mir sehr unterschiedliche Formen von Meditation an.


Hier als Tipp wollte ich auf eine Meditations-Form eingehen, die sich perfekt tagtäglich einbinden lässt:


Progressive Muskelentspannung für Dich und Dein Pferd


Wenn Du verkrampft bist in Körper und vielleicht auch Seele, ist dein Muskeltonus zu hoch. Im Coaching nenne ich das immer im Bild. Fühle mal wie sich dein Pferd fühlt, wenn Du da wie ein Wäscheklämmerchen drauf sitzt.

Wer länger Freiarbeit oder Bodenarbeit macht weiß, auch die hoch gezogenen Schulterblätter, der verkrampfte Blick, die verspannten Füße bewirken unfreie Bewegungen beim Pferd.
Häufig klemmt es eher den Schweif ein, häufig zeigt es verkürzte Bewegungen in der Hinterhand. Der Kopf wird höher getragen, als Folge des angeschalteten Fluchtimpulses. Die Augen des Pferdes werden weiter offen sein, fast aufgerissen.


Ob auf dem Pferd oder neben dem Pferd. Fühle erst einmal des IST-Zustand Deines Körpers. Fühle den Zustand Deiner Füße, Deiner Beine, Deiner Pobacken, Deines Oberkörpers, Deiner Arme/ Schultern, Deiner Kiefermuskulatur, Deiner Kopfhaut

Leider leider leider sind da oft mächtige Baustellen. Wie oft beiße ich die Zähne zusammen, wie oft hab ich die Schulter an den Ohren, die Fußgelenke sind leicht nach außen gekippt.. oder oder..

Einfach mal so entspannen geht nicht! Entspann Dich mal.. Kicher.. Wo ist die Taste?


Progressive Muskelentspannung bewirkt Entspannung über vorheriges Anspannen!

Ziehe die Fußzehen an und lockere sie dann.
Spanne die Oberschenkelmuskulatur an, wie wenn du einen Fußball zwischen die Bein klemmen müsstest und lass wieder los.
Kippe das Becken nach hinten, bring es wieder in die Mitte
Ziehe die Schultern so hoch die kannst, kreise sie leicht, dann lass sie wieder los.
Balle Deine Fäuste und öffne sie langsam.
Zeig mal Deine Armmucki´s und entspanne die Arme wieder.
Kreise sanft mit dem Kopf und finde dann die Mitte.
Gähne mehrfach herzhaft.

Und jetzt fühle nochmal Deinen Körper :- )))))

Mache diese kleine Übung als Kurzpause beim Putzen, in der Pause beim Longieren, bei der Bodenarbeit, beim Schritt reiten...


Ich finde auch heute noch das direkte Feedback der Tiere faszinierend. Die Pferde bekommen SOFORT eine entspanntere Körperhaltung. Oft schlecken sie, gähnen, lassen den Hals fallen.




Meditation - spirituellere Aspekte


Bei Buddhistischer Meditation sitzt man auf einem Kissen. Lernt den Geist zu beruhigen mit Mantra´s. Das sind Sätze oder Wörter mit eine Heilbedeutung. Dies klärt des Geist und bewirkt eine spirituelle Weiterentwicklung. Wünschenswert sind dabei die Entwicklung von Mitgefühl und Liebe allen Wesen gegenüber. Sowie Klarheit über die Natur des Geistes.

Auch dies braucht schon einiges an Erfahrung, sonst ist es eher nervig und merkwürdig. Der Weg der Achtsamkeit wird ja vielfach benannt. Wer da ungeübter ist, vergisst es im Alltag leider wieder direkt, der Trubel des Alltag´s verschluckt die Idee.

Ich integriere dies heute einfach beim Reiten oder in der Bodenarbeit. Letztlich ist die Grundhaltung im Hier und Jetzt zu sein. Das Seins Gefühl zu genießen.

Engel-Meditation
Dabei konzentriert man sich entweder auf eine Farbe. Die des jeweiligen Engels - zum Beispiel Rafael - Grün - der Heiler-Engel. Umhüllt sich oder sein Tier mit der Farbe. Und erlebt wie die Frequenzveränderung Heilung bewirkt.

In meiner Ausbildung zur Homöopathin bei dem indischen Arzt Ravi Roy, begrüßte er uns als Praktikanten: Wenn ihr nicht täglich mit Rafael meditiert, verschenkt ihr eine wichtige Heilenergie für Eure Patienten. Ich hatte über Jahre eine grüne Kerze und ein Bild von Rafael in meiner Praxis. Für mich gehört das zum Leben wie meine Kleidung und meine Tiere.





Auf meiner CD findest Du viele weitere Möglichkeiten




Vielleicht ist das eine Idee, sie auf Deinen MP3 Player oder Handy zu laden, dann im Stall, wenn es mal wieder dicke kommt. Stöpsel rein und führen lassen.

HIER in unserem Shop.








Hier der Artikel über Meditation von Tash - Horsexperience.



eine schöne Woche


herzlichst

Angelika

 
 

Dienstag, 3. März 2020

Himmelhoch jauchzend - zu Tode betrübt....


Himmel hoch jauchzend

Na?? Kennst Du das??

GIGANTOMANISCHE Gefühle, wenn es richtig gut läuft!!
Yeah, Du kannst die ganze Welt umarmen! Bist Dir sicher, Du bist cool, Du hast es, Du bekommst die Dinge hin, Du bist die Prinzessin, King, bist eingebettet im Leben.. Dein Pferd strahlt, ihr seid im Flow....
Das Leben meint es gut mit Dir/ euch...
Ideen sprudeln, Durchsetzungskraft und Klarheit sind von alleine passend vorhanden...
Verstehst, Du bist hier in diese Welt gekommen..
Du wolltest Dich als Wesen erleben.
Kannst Deine Gestaltung bewundern.
Liebst den Ausdruck des Lebens.
Fühlst Dich wohl im All-Eins-Sein.
Du erlebst das Leben als Erfahrungsreise und Abenteuer!!


Frequenzabsturz durch Trauer

Und dann kommt es manchmal plötzlich sehr anders...
Fall aus dem Himmel... Frequensabsturz....
zu Tode betrübt
Leider erging es mir gestern auch so!!
Ich war durch eine Situation plötzlich an mein erstes Pferd erinnert... und irgendwie ist da manchmal dann doch noch mehr Trauer, als ich in den normalen Situationen merke....
Der Schmerz blieb in meiner Brust... mit den Pferden konnte ich irgendwie nicht mehr weiter arbeiten.. ich ging zu meinem Mann, wir stellten auf... dann kullerten länger die Tränen...
oki... der Schmerz wollte erst einmal gewürdigt werden!!



Es war mein ERSTES Pferd, ein inniger Weg zusammen.. manche Möglichkeiten schienen nur mit ihm zu gehen!!



Was folgt dann bei vielen Menschen?
Sicher je nach Thema und Zusammenhang:
Ohnmacht, Trauer, man denkt es müsse weg/ anders sein, sich klein fühlen, Keiner-Will-Mich, ausgeliefert sein, Wutausbruch, Hassattacke, Heulkrampf, stilles verdrücken, Frust, Leere, Null-Bock-Energie, noch mehr Druck aufbauen, es muss doch gehen...



Es ist sicher ein natürlicher Ablauf





Chaos kreiert NEUES!!


Der Weg ist frei für NEUES !!
NEUE Entscheidungen !!
NEUE Strategien !!
NEUE Ideen !!
Mitgefühl für andere Menschen !!
Ich erlebte am Tag danach einen ganz neuen Blickwinkel.... Die Vergangenheit ist noch weiter, besser, tiefer verarbeitet...
Dankbarkeit für das Erlebte.
Freude für das was ist.
Zuversicht über das was wachsen möchte.





herzlichst

Angelika



Dienstag, 25. Februar 2020

Lob und Freude



Leckerliiiii???? 🥰


Lobst Du Deine Pferde - Deine Tiere??

Wenn die Hand zur Hosentasche geht, hat das Ohr bereits Radar aufgenommen 😂🐴💝









Öfter habe ich gehört, wenn man das anfängt, dann betteln sie ununterbrochen und es ist nur nervig... Also ich glaube, wenn Tiere wirklich mal Hunger erleben mussten hat dieses Trauma dann sicher eine Auswirkung... aber bei allen anderen Themen liegt es eher an der Grundausbildung.


Grundausbildung

diese sollte klar, liebevoll, verständnisvoll, motivierend, ehrlich, authentisch und gut strukturiert aufbauend sein... wenn das fehlte oder mit Druck etc besetzt ist, dann kann man jederzeit wieder von NULL anfangen und dazu gehört auch gesunde Belohnung nach einem super gut verstandenem Schritt.


Motivation

ich glaube jedes Säugetier liebt Anerkennung, Lob, Freude und wenn man richtig aus dem Häuschen ist und versteht vor allem, dass dies besondere Situationen sind und das dies auch besonders gewürdigt wird und dann gibt es auch mal Keks

Dauergewohnheit und ständiges geben würde sicher betteln entwickeln, aber letztlich kann man dafür ein Gefühl entwickeln


Herde beobachten

das hat mir in vielen Themenbereichen schon Entspannung geschafft. Auch da wird Kraulen und sich gegenseitiges schubbern einfach in besonderen Situationen gelebt und das ist keine Selbstverständlichkeit. Auch da sieht man immer wieder, dass ein Pferd fragt und das andere sich erlaubt zu sagen: "Nö, will ich grad nicht, geh weg!"


bei uns auf dem Hof :-)))

Hund, Schwein, Ziege ... alle haben daher immer meine Hände komplett im Visier 💥


haben einfach Lust mit Freude etwas zu tun.. und freuen sich über Lob und Lachen


herzlichst

Angelika


Freitag, 7. Februar 2020

Stürmisch ... und nun???




draußen stürmt es... bevor ich aufsteige, ein paar Schritt-Trab-Übergänge an der Hand bis wir zusammen sind.


Hast Du Zeit?

Gibst Du Deinem Pferd Zeit anzukommen?










Da ergänzen sich die akademische Arbeit und die Aufstellungsarbeit sehr. Man lernt immer mehr auf seine Wahrnehmung zu hören... spürt nach innen ... beobachtet... schaut wieder was passiert...


erlebt den Weg - die Schritte

freut sich unglaublich über Ergebnisse in Form von

Atmung und Bewegung synchronisieren sich

Herz verbinden - WIR leben 💞🐴💞




herzlichst


Angelika



Dienstag, 14. Januar 2020

Kreativität mit Aufstellungen bei Stress



Mein Schecke Calypso hat im Augenblick einen Rückfall. Durch das Hängertraining mit meinem Jungpferd reagiert er öfter schreckhaft, ist manchmal ganz zappelig mit den Lippen, schaukelt nervös hin und her...

In der Aufstellung mit ihm und seiner Unruhe, zeigte sich das Gefühl, dass er nicht weiß.... wann fährt sein Freund wieder weg, wie lange ist er weg, was ist mit ihm... darf er bleiben, kommt er auch weg... ist er wichtig und gut genug....
Ängste, die ich von den Anfangszeiten gut kenne. Die in den ersten 2 Jahren gelegentlich zu Kotwasser oder Bindungsthemen führten, wie abwenden und sich wegreißen, nicht herschauen etc.


Das wunderbare an den Aufstellungen finde ich, dass über, während und nach den Aufstellungen oft ganz neue Ideen kommen.



Kreative Ideen entstehen, um mit dem vorhandenen Stress besser umgehen zu können.

Schon mein erster Terrier liebte es auf meinem damaligen Spanier zu sitzen und mir auf  Kommando in die Arme zu springen...



Wie würde es wohl Calypso gehen, wenn dieses fröhliche, liebevolle Hündchen auf ihm sitzt???








und damit Calypso merkt... er ist etwas besonderes!!!! .. Nur ihm traue ich das zu, den Hund auf sich zu tragen !!!!



Ich probierte mit unserem Terrierkind Lucy, wie die zwei sich zusammen fühlen....




Hammer !!!!!!



Ich war wirklich überrascht, wie leicht Calypso in die Entspannung kam, mit Ohren nach hinten aufpasste was da auf dem Rücken so vor sich ging, aber ganz ruhig im Verhalten war.. während Lucy da auf dem Rücken, die Aussicht erprobte.


Und siehe da, als ich nach dieser lustigen Pause, wieder zur Longenarbeit Trab-Halt-Training überging, war die Balance von Calypso noch deutlich besser.

Ich liebe Aufstellungen !!!!!!




herzlichst

Angelika






Freitag, 3. Januar 2020

Wir vergessen Euch nie

... und was ihr uns geschenkt habt.


Ich suchte ein Foto für einen Artikel meiner Naturheilpraxis.. blätterte so in den älteren Alben...
meine Güte... wieviele Pferdeseelen begleiteten uns.. ...

 

wieviele Pferdeseelen...

gaben Beständigkeit, waren Wegweisend, trugen uns mit großem Herz, schenkten Sicherheit und unglaublich viel Liebe.




Ein großes Herz für alle Pferde im Himmel..

Wir vergessen Euch nie und was ihr uns geschenkt habt.



herzlichst

Angelika