Freitag, 1. Mai 2015

Aufstellungen - Geht nicht

Eine Kundin schrieb mich an... Ich finde die Produkte, die ich bisher gekauft habe, prima. Würde auch gerne zu dem ein oder anderen Thema eine Aufstellung machen. Aber egal wann ich es mir vornehme... Ich tue es nicht! Woran könnte das liegen??

Da gibt es mehrere Punkte:

Angst vor der Veränderung
Egal was ich aufstelle, dadurch wird sich etwas verändern. Wenn dann Angst besteht, Veränderung bedeutet Verschlechterung. Dann kann diese Angst so blockieren, dass ich es unbewußt sabotiere.
Versuche Dich erst mal mit dieser Angst zu beschäftigen, dahin zu atmen.. Am besten mehrfach täglich, dann bekommt man Handlungsmut.

Angst vor dem Schmerz des Hinschauens:
Manche Punkte die im Leben betrachtet werden müssten oder wollen, stehen mit intensiven Gefühlen in Verbindung. Da kann beim Aufstellen deutlich Angst, Trauer oder Ohnmacht gefühlt werden. Wenn man dann Angst vor diesen Gefühlen hat, dann stellt man lieber nicht auf. Es steht meist direkt mit der Angst vor Kontrollverlust in Verbindung. Dahinter steht, wenn ich mich auf diese Gefühle einlasse, dann hört das ja niiiiie wieder auf!!!
Die Wahrheit: Jedes intensive Gefühl kann im Normalfall nur 3-8 Minuten da sein. Wenn man sich einlässt, hinein fallen lässt, dann fällt man durch, die Nerven MÜSSEN wieder etwas anderes fühlen. Oft folgt dann Stolz auf sich sein, Erleichterung, Entspannung und ähnliches. Sonst braucht es einfach Begleitung von einem Therapeuten oder dem Mensch des Vertrauens.

Angst zu Versagen:
Es gibt Menschen, egal um was es geht. Sie denken so unglaublich schlecht über sich, dass sie viele Dinge im Leben gar nicht machen. Mit der Idee, ich kann es ja eh nicht. Das blockiert viel Handeln. Da hilft natürlich sich bewußt machen: Dies sind Prägungen der Kindheit. So wurde über mich gedacht. Probieren geht über studieren. Oder Üben macht den Meister ;- )
Manchmal braucht es da Hilfe mit echter Heilung, Vater/ Mutter der Kindheit, vielleicht mit einer Erziehungsperson, die einen massgeblich so geprägt hat.

Hilflosigkeit:
Einige Menschen haben in der Kindheit bei Themen, bei denen Verantwortung übernommen werden muss, eine Grundentscheidung getroffen. Ich will/ muss mich hilflos fühlen. Dann überlebe ich!!! Das entsteht oft bei erlebter Gewalt in der Kindheit. Da braucht es Traumatherapie, um danach eine neue Entscheidung zu treffen. ICH darf MIR helfen. Schaut mal im Blog unter dem Label Trauma, da erkläre ich vieles dazu.

Resignation:
Ich fühle eh nichts. Auch da steht fast immer ein Trauma oder eine der oben aufgeführten Ängste eine Rolle.

Angst vor dem Schritt der danach kommt:
Wenn man etwas löst, dann folgt ein nächster Schritt... Wenn ich umziehe, muss ich neue Nachbarn kennen lernen. Wenn ich Sexualität lebe, kann ich schwanger werden. Wenn ich einen Brief schreibe, wird Kontakt entstehen...
Ich kenne viele Themen, da macht der Schritt danach, sooooooviel Angst, dass man lieber NICHTS tut... Dann kann es schon kein danach geben.

Bei allen diesen und weiteren Themen:
Es hat immer einen Sinn, warum die Dinge so sind wie sie sind!

Annahme, Jaaaa, da gibt es einen tiefen Sinn in mir. Auch wenn ich diesen noch nicht kenne, Ich kann mich dafür öffnen!!

Diese Offenheit schenkt oft im Außen neue Ideen, Heilschritte und Möglichkeiten. Unterstützend kann sicher nach meinem Weltbild Bachblüten, Homöopathie sein oder Begleitung eines Menschen der sich auskennt.

herzlichst

Angelika

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